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Interdisziplinäre geriatrische Therapie

Mit Therapie zurück in den Alltag

In der Einzel- und Gruppentherapie werden die nach Krankheit oder Operation geschwächten Fähigkeiten der Patientin:des Patienten am Robert Bosch Krankenhaus durch regelmäßiges Üben gestärkt beziehungsweise wiederhergestellt mit dem Ziel, diese in die Abläufe des Alltags zu übertragen. Unser Anliegen ist es, unsere Patientinnen und Patienten durch für sie geeignete Therapien so zu stärken, dass sie viele Tätigkeiten im täglichen Leben, zum Beispiel bei ihrer Körperpflege, selbst erledigen können.

Geriatrische Erkrankungen betrachten wir am Robert Bosch Krankenhaus von verschiedenen Seiten und erstellen Ihren individuellen Therapieplan auf der Grundlage gründlicher Untersuchung (u. a. Geriatrisches Assessment) und verschiedener Expertenmeinungen. Für eine erfolgreiche Behandlung ist es wichtig, dass die Therapien und Anwendungen aufeinander abgestimmt sind.

Geriatrische Erkrankungen betrachten wir am Robert Bosch Krankenhaus von verschiedenen Seiten und erstellen Ihren individuellen Therapieplan auf der Grundlage gründlicher Untersuchung (u. a. Geriatrisches Assessment ) und verschiedener Expertenmeinungen. Für eine erfolgreiche Behandlung ist es wichtig, dass die Therapien und Anwendungen aufeinander abgestimmt sind.

In der Klinik für Geriatrische Rehabilitation am Robert Bosch Krankenhaus kommen modernste Therapiemethoden und Geräte zum Einsatz. Viele der gerätegestützten Verfahren wurden im Robert Bosch Krankenhaus weiterentwickelt und optimal an die Rehabilitation älterer Menschen angepasst.

Beispiele moderner Therapieverfahren an unserer Rehabilitationsklinik:

  • Einsatz von Therapierobotern
  • Laufbandtherapie mit Gewichtsentlastung
  • Training mit virtueller Realität
  • Schlucktherapie
  • Differenzierte Sprachtherapie

Ärzt:innen leiten das interdisziplinäre Team der Geriatrie und führen regelmäßige ärztliche Visiten zur Kontrolle des Verlaufs und zur Anpassung therapeutischer Maßnahmen durch. Unser geriatrisches Team ist in der Behandlung geriatrischer Patient:innen mit ihren speziellen therapeutischen Bedürfnissen erfahren und bildet sich ständig fachlich weiter.

Wir behandeln unsere Patient:innen an zwei Standorten: am Robert Bosch Krankenhaus (Auerbachstraße) und am Robert Bosch Krankenhaus, Standort City (Hohenheimer Straße). Standortunabhängig greifen die therapeutischen Handlungen ineinander – mit dem Ziel, dass unsere geriatrischen Patient:innen wieder mobiler und aktiver werden.

Leitung Therapiezentrum

Dr. rer. nat. Petra Koczy

Telefon 0711 8101 -5953
petra.koczy@rbk.de

Einschränkungen der Motorik und Mobilität sind die Folge vieler Erkrankungen im Alter. Der Schwerpunkt der Physiotherapie am Robert Bosch Krankenhaus liegt in der Wiederherstellung und langfristigen Erhaltung des Bewegungsvermögens unserer Patient:innen. Mit gezieltem Training sollen verloren gegangene Funktionen vollständig oder teilweise zurückgewonnen werden, damit Sie Ihre Selbstständigkeit auch im hohen Alter so lange wie möglich erhalten können.

Mit verschiedenen physiotherapeutischen Methoden kräftigen wir Ihre Muskeln, fördern wir Ihre Beweglichkeit und sorgen für eine bessere Durchblutung oder für Entspannung und den Abbau von Schwellungen.

  • Motorisch-funktionelle Therapie
  • Ganganalyse und -schulung
  • Balance- und Krafttraining
  • Manuelle Therapie
  • Atem- und Entspannungstherapie
  • Beckenbodentraining
  • Rückenschule
  • Prothesentraining und Gehschule für Beinamputierte
  • Laufbandtherapie mit und ohne Gewichtsentlastung
  • Medizinische Trainingstherapie an Geräten
  • Mobilisierung mit Hilfe von automatisierten Bewegungsschienen
  • Indikationsbezogene und allgemein aktivierende Gruppentherapien

Die Inhalte der Übungen werden in den Alltag integriert, so dass Sie Erlerntes im Eigentraining zuhause fortführen können. Bei Bedarf versorgen wir Sie mit Hilfsmitteln zur Alltagsbewältigung und üben deren Anwendung mit Ihnen.

Wie der Name „physikalische Therapie“ vermuten lässt, wenden wir Behandlungsformen an, die auf physikalischen Methoden beruhen. Dazu zählen Wärme, Kälte, elektrische Reize, Infrarotstrahlen, Wasseranwendungen und mechanische Behandlungen wie zum Beispiel die Massage. Genutzt werden gezielt äußere Reize, um Beschwerden zu behandeln. Die Anwendungen werden oft in der Kombination mit Physiotherapie vorgenommen. Durch Wärme oder eine Massage lassen sich zum Beispiel Schmerzen lindern, sodass die Patientin:der Patient besser die Übungen der Physiotherapie ausführen kann.

Ob nach längerer Bettlägerigkeit, bei Ödembildung nach Entfernung von Lymphknoten oder bei eingeschränkter Durchblutung nach einer Operation: Maßnahmen der physikalischen Therapie kommen hier zum Einsatz.

Unsere Therapiemethoden für Sie im Überblick

  • Klassische Massage
  • Komplexe physikalische Entstauungstherapie / Manuelle Lymphdrainage
  • Bindegewebsmassage
  • Fußreflexzonenmassage
  • Triggerpunktbehandlung
  • Elektrotherapie (z. B. Reizstromtherapie, Lasertherapie, Magnetfeldtherapie)
  • Kälte- und Wärmebehandlung (z. B. Fango, heiße Rolle, Kryojet)

Durch einen Schlaganfall oder eine Krebserkrankung können die betroffenen Patient:innen unter Problemen beim Sprechen leiden. Auch das Schlucken müssen manche Menschen neu lernen. Hierbei werden Sie von unseren erfahrenen Logopäden am Robert Bosch Krankenhaus unterstützt, die mit individuellen Übungen Ihre Sprache und Stimme stärken und Ihnen helfen, ohne Mühe zu schlucken.

Wir unterstützen unsere Patient:innen mit Übungen, um Artikulation und Sprechfluss zu verbessern. Gemeinsam üben wir Wortschatz, Grammatik und Wortfindung. Ihr Selbstvertrauen beim Sprechen stärken wir durch geübte Dialoge und Kommunikationstraining.

Bei der Behandlung von Schluckstörungen können wir auf verschiedene Therapieverfahren zurückgreifen, die je nach Bedarf miteinander kombiniert werden können. So üben wir mit Ihnen schluckrelevante Bewegungen, um die muskulären Voraussetzungen für (weitgehend) normales Schlucken zu schaffen (restituierende Verfahren). Mit besonderen Schlucktechniken kann ein gestörtes Schluckverhalten ausgeglichen werden (kompensatorische Verfahren). Liegt eine schwerwiegende Schluckstörung vor, kann es erforderlich sein, eine für den Betroffenen geeignete Ernährungsweise zu wählen: Zum Beispiel eine künstliche Ernährung über eine Nasen- oder Magensonde oder pürierte oder sehr weiche Kost, die auch über einen Schnabelbecher oder Strohhalm zu sich genommen werden kann (adaptive Verfahren).

Auch ist uns die Beratung und Anleitung von Patient:innen und ihren Angehörigen ein wichtiges Anliegen.

Unsere Therapiemethoden für Sie im Überblick

  • Diagnostik, Behandlung und Beratung von Patient:innen mit Schluckstörungen inklusive Kostformanpassung
  • Sprachtherapie für Patient:innen mit Aphasien
  • Sprechtherapie zum Beispiel nach Dysartrophonie
  • Stimmtherapie
  • Kommunikationstraining

Schwere internistische oder neurologische Erkrankungen wie ein Schlaganfall oder Folgen eines Unfalls können die Betroffenen in ihren alltäglichen Handlungen wie sich Waschen oder Duschen, das morgendliche Anziehen, Essen und Trinken stark einschränken. Unser Ziel ist es mit gezielter Ergotherapie Ihre Selbstständigkeit soweit stärken und trainieren, dass Sie gut in Ihrem Alltag zurechtkommen.

Unsere Ergotherapeut:innen trainieren mit Ihnen, wie Sie mit Hilfsmitteln wie einem Rollstuhl oder Anziehhilfen umgehen und beraten Sie welche Hilfsmittel für Sie geeignet sind.

Durch die Übungen und Unterstützungsangebote wollen wir zudem verhindern, dass weitere Funktionen verloren gehen. Eine frühe Mobilisation nach schweren Erkrankungen oder Verletzungen kann zudem die Orientierung erhalten und das Risiko für Komplikationen reduzieren.

Durch die Stärkung Ihrer Selbstständigkeit bauen wir auch Ihr Selbstbewusstsein wieder auf, welches bei einigen unserer Patient:innen durch die Erkrankung oder Verletzung und den damit verbundenen Verlust von Eigenständigkeit gelitten hat.

Unsere Therapiemethoden für Sie im Überblick

  • Motorisch-funktionelle Therapie
  • Sensomotorisch-perzeptive Behandlung
  • Frührehabilitation chirurgischer und internistischer älterer Patient:innen
  • Neuropsychologisch orientierte Behandlung
  • Alltagsorientiertes Training
  • Selbsthilfe- und Haushaltstraining
  • Rollstuhlversorgung und Rollstuhltraining
  • Hilfsmittelberatung, -abklärung und -versorgung
  • Aktivierende Gruppentherapie

 

Kontinenzberatung und -therapie

Ältere Menschen leiden häufig an Inkontinenz, also ungewolltem Urin- und Stuhlverlust. Doch Inkontinenz ist keine Krankheit, sondern ein Anzeichen für Blasen- und Beckenbodenschwäche. Häufig werden die Beschwerden verschwiegen und eine hilfreiche und wirksame Therapie kommt nicht zum Einsatz. Inkontinenz kann behandelt werden. Haben Sie den Mut, uns anzusprechen. Wir geben Ihnen Tipps und Empfehlungen, die Ihnen helfen, die Symptome zu verbessern.

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Therapeutisch-aktivierende Pflege

Die therapeutisch-aktivierende Pflege stärkt Alltagskompetenzen und Selbstständigkeit. Ob beim Aufstehen, bei der Körperpflege oder beim Essen – bei jeder Aktivität können Pflegende aktivierend pflegen. Dabei leiten sie unsere Patient:innen an, Tätigkeiten selbst zu tun oder mitzuwirken, soweit es möglich ist. Das trägt dazu bei, die Selbsthilfefähigkeiten von pflegebedürftigen älteren Menschen zu verbessern oder zumindest zu erhalten.

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Kontakt

Petra Koczy
Leiterin Therapiezentrum
Telefon 0711 8101-5953
petra.koczy@rbk.de

 

 

Behandelnde Abteilung