Beratungs- und Unterstützungsangebote in der Geriatrie
Unser Ziel bei allen Beratungs- und Unterstützungsangeboten ist es, Ihnen weiterhin ein hohes Maß an Selbstständigkeit zu ermöglichen.
Wir nehmen uns gerne die Zeit und beantworten Ihre Fragen zu Ihren Erkrankungen und der medizinischen Behandlung.
Therapie
Unsere Physio- und Ergotherapeut:innen leiten Sie und Ihre Angehörigen an, wie Hilfsmittel wie Rollatoren oder Stöcke am besten eingesetzt werden und erklären, worauf im Alltag zu achten ist. Sie zeigen Ihnen, wie Einschränkungen kompensiert werden können, um so weiterhin selbstständig zu sein. Auch beraten wir Sie dahingehend, wie Sie ihr häusliches Umfeld gegebenenfalls anpassen und welche Hilfsmittel Sie einsetzen können, wenn Ihre Wohnung nicht auf die Bedürfnisse älterer Menschen ausgerichtet ist.
Das Team der Logopädie betreut Patient:innen mit Sprach-, Sprech-, Stimm- und Hörstörungen, die in ihrer Kommunikationsfähigkeit eingeschränkt sind, ebenso Patient:innen mit Schluckstörungen.
Patientenkoordination (Sozialdienst)
Nach einer schweren Krankheit tauchen häufig Fragen und Probleme auf. Veränderte gesundheitliche Umstände ziehen häufig auch Änderungen im häuslichen Umfeld nach sich. So sind für die Rückkehr in die eigenen vier Wände eventuell Vorkehrungen zu treffen. Vielleicht sind ambulante Unterstützungsdienste im hauswirtschaftlichen oder pflegerischen Bereich zu organisieren. Oft müssen Angehörige enger in die Pflege eingebunden werden.
Manchmal muss ein Antrag zur Einstufung in die Pflegeversicherung gestellt werden. Möglicherweise ist ein Platz in einem Pflegeheim zu organisieren oder es ist eine Betreuung oder Vollmacht erforderlich.
In allen diesen Belangen beraten Sie unsere Patientenkoordinator:innen. Dabei beraten wir Sie auch in Fragen der Finanzierung von Pflegeleistungen und informieren Sie zu Beratungsstellen.
Ernährungsberatung
Ältere Patient:innen müssen vor allem darauf achten, dass sie nicht zu wenige Kalorien zu sich nehmen und sie mangelernährt sind. Folgen einer Mangelernährung können Abbau von Muskulatur, eingeschränkte Aktivität und ein erhöhtes Sturzrisiko sein.
Ein wichtiger Aspekt in der Behandlung ist die Mobilisation der Patient:innen. Um den dafür notwendigen Muskelaufbau zu unterstützen, achten wir auf eine proteinreiche Ernährung. Zur Unterstützung des Muskelaufbaus setzen wir zudem häufig eine energie- und eiweißreiche Trinknahrung ein.
Auch für Zuhause erhalten Sie und Ihre Angehörigen wichtige Tipps, worauf Sie beim Essen achten sollten.
Kontinenzberatung und -therapie
30 Prozent aller älteren Menschen bemerken eine Urin-Inkontinenz, das heißt einen ungewollten Urinverlust. Aus Scham werden die Beschwerden häufig verschwiegen. Doch Blasenschwäche kann behandelt werden.
Sollten Sie an einer Inkontinenz leiden, sprechen Sie uns deshalb gerne an. In unserer Kontinenzberatung klären wir im Einzelgespräch die Ursachen, geben Tipps und Empfehlungen, die Ihnen helfen, die Symptome zu lindern, und entwickeln ein auf Sie abgestimmtes Therapiekonzept (Beckenbodentraining, Toilettentraining, medikamentöse Behandlung).
Psychologische Beratung
Die psychologische und psychiatrische Begleitung ist bei schweren Erkrankungen älterer Menschen besonders wichtig. Viele leiden unter Angst vor der Zukunft oder sind niedergeschlagen. Nicht wenige Patient:innen haben Konzentrationsstörungen oder Gedächtnisprobleme nach einer Operation oder einem Schlaganfall.
Dafür ist unser Psychologischer Dienst da. Wir lassen Sie nicht allein und helfen Ihnen, bestmöglich wieder ins Gleichgewicht zu kommen.
Neuropsychologische Beratung und Therapie
Schwere körperliche Erkrankungen wie Schlaganfall oder Unfälle können auch kognitive und psychische Störungen nach sich ziehen. Sprach- und Empfindungsstörungen, aber auch das Denkvermögen, Gedächtnis oder die Verarbeitung von Emotionen können in Mitleidenschaft gezogen werden.
Um mit den veränderten geistigen Fähigkeiten umzugehen, stehen wir mit verschiedenen neuropsychologischen Methoden bereit. Mit verschiedenen Tests finden wir heraus, wie es unter anderem um Merkfähigkeit, Orientierung, Sprache, Verhalten und Motorik bestellt ist.
Wir entwickeln Strategien, um mit der neuen gesundheitlichen Situation umzugehen und unterstützen Sie in der Verarbeitung der Krankheit. Durch eine gezielte Wissensvermittlung versuchen wir Ihnen und Ihren Angehörigen den Umgang mit der Erkrankung zu erleichtern. Das Wissen über die Erkrankung erleichtert zudem neue Verhaltensmuster zu lernen.
Seelsorge
Die Krankenhausseelsorge am Robert Bosch Krankenhaus bietet Ihnen unabhängig von Religions- oder Konfessionszugehörigkeit ihre Begleitung und Hilfe an. Unsere Kapellen am Robert Bosch Krankenhaus und am Robert Bosch Krankenhaus, Standort City stehen allen Patient:innen immer offen. Auch zu den Gottesdiensten sind Sie herzlich eingeladen.
Kontakt
Sekretariat
Robert Bosch Krankenhaus
Daniela Hoffmann
Bianca van Wickeren
Telefon 0711 8101-3101
Telefax 0711 8101-3199
reha@rbk.de
