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Röntgen und Durchleuchtung

Röntgen ist die bekannteste Methode der Radiologie. Mit Hilfe von Röntgenstrahlen können wir ein statisches Bild eines ausgewählten Bereichs des Körpers erstellen.

Auf Röntgenbildern sieht man zum Beispiel, ob ein Arm gebrochen ist oder eine Lungenkrankheit wie Tuberkulose oder eine degenerative Veränderung wie Arthrose vorliegt. Bänderrisse oder Veränderungen an Organen können wir dagegen nicht sehen. Hierfür greifen wir auf andere radiologische Verfahren zurück.

Angebotene Untersuchungen

  • Röntgenaufnahmen des Thorax (Brustkorb) und der Lunge, des Abdomens (Bauchraum), des Magen-Darm-Trakts, der Speiseröhre, des Skelettsystems sowie der ableitenden Harnwege
  • Dynamische (Schluck-Kinematografie) und statische Darstellung der Speiseröhre (Ösophagus) und des Magen-Darm-Traktes
  • Darstellung von Gangsystemen (zum Beispiel Gallengänge, ableitende Harnwege) und Fisteln (chronische Wundstraßen)
  • Beurteilung der Zwerchfellbeweglichkeit (zum Beispiel Lähmung)
  • Myelografie (meist in Kombination mit Computertomografie)

Durchleuchtung

Die Durchleuchtung ist ein spezielles Röntgenverfahren, bei dem nicht nur ein einzelnes, starres Bild erstellt wird, sondern eine Bilderserie. Damit lassen sich Bewegungsabläufe wie der Schluckvorgang oder Darmbewegungen in Echtzeit darstellen.

Unter bildverstärkter Durchleuchtung mittels Röntgenstrahlen ist einerseits eine gezielte Darstellung von strahlenabsorbierenden Strukturen (zum Beispiel Knochen, Lungenschatten) unter Bewegung möglich, andererseits können auch Hohlorgane bzw. Gangstrukturen mit Hilfe von Kontrastmittel sichtbar gemacht und unter "Durchleuchtung" optimal dargestellt werden.

Hierbei wird ein elektronisch verstärktes Röntgenbild auf einen Bildschirm übertragen, was eine erhebliche Reduzierung der Strahlendosis mit sich bringt.

Untersuchungen des Magen-Darm-Trakts gehören dabei zu den häufigsten Untersuchungen in dieser Technik:

  • Dynamische Darstellung des Ösophagus (Speiseröhre) und Magen-Darm-Traktes, zum Beispiel Schluckuntersuchung der Speiseröhre zur Aufdeckung von Schluckstörungen (Kinematografie)
  • Magen-Darm-Passage (vor allem bei Passagehindernissen)
  • Morphologie des Ösophagus (zum Beispiel Zenker-Divertikel, Tumoren), des Magens, des Dünn- und Dickdarms in Mono- und Doppelkontrasttechnik (mit zusätzlicher Gabe von Luft)
  • Darstellung von Gangsystemen (zum Beispiel Gallengänge, ableitende Harnwege) und Fisteln (chronische Wundstraßen)

Ferner werden auch ergänzende gezielte Durchleuchtungen durchgeführt zur:

  • Lokalisation und Zuordnung von Prozessen in konventionellen Aufnahmen des Brustkorbes, gelegentlich auch bei Knochenaufnahmen
  • Beurteilung der Zwerchfellbeweglichkeit (zum Beispiel Lähmung)

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