Mitgliedschaften
Für mehr Qualität in der Gesundheitsversorgung
Wie lässt sich Qualität sichern? Durch unabhängige Zertifizierungen durch Fachgesellschaften – aber auch durch Transparenz, Wissensaustausch und gegenseitiges Lernen.
Wir setzen uns kontinuierlich mit der Qualität der Patientenversorgung auseinander und tauschen uns hierzu mit anderen Fachexpert:innen der Medizin, Pflege, Therapie und Betriebswirtschaft regelmäßig in verschiedenen Arbeitsgruppen und Verbünden aus. Denn wir möchten Qualität in die Zukunft mitdenken und mitgestalten.
Mit der Mitgliedschaft in der Initiative Qualitätsmedizin (IQM) gehen wir freiwillig weit über die bestehenden gesetzlichen Anforderungen zur Qualitätssicherung hinaus, um eine bestmögliche medizinische Behandlungsqualität zu erreichen.
Mit der Mitgliedschaft im „Aktionsbündnis Patientensicherheit“ wird dieser Austausch um den Fokus Patientensicherheit auf Bundesebene ergänzt.
Routinedaten, Transparenz, Peer Review – im Interesse bestmöglicher medizinischer Behandlungsqualität und Patientensicherheit. In der Initiative Qualitätsmedizin (IQM) engagieren sich rund 500 Krankenhäuser aus Deutschland und der Schweiz freiwillig für mehr medizinische Qualität bei der Behandlung ihrer Patient:innen – darunter auch das Robert Bosch Krankenhaus seit 2018.
Dafür haben die IQM-Mitglieder innovative Instrumente zur Qualitätsverbesserung auf der Basis kollegialer Unterstützung und Transparenz entwickelt. In sogenannten Peer Reviews werden mögliche Schwachstellen in den Behandlungsabläufen, Strukturen und Schnittstellen geprüft und im kollegialen Dialog zwischen Ärzt:innen und Pflegefachpersonen unserer Krankenhäuser einerseits und dem Peer-Team andererseits erörtert und Verbesserungspotentiale diskutiert. Auf dieser Basis erarbeiten wir gemeinsam Lösungsvorschläge, die die medizinische Behandlungsqualität optimieren.
Darüber hinaus haben sich alle IQM-Mitglieder darauf verständigt, Qualität auf Basis von Routinedaten zu messen und ihre Ergebnisse transparent zu machen.
Wir sind aktives Mitglied im Aktionsbündnis Patientensicherheit.
Das Aktionsbündnis Patientensicherheit e. V. wurde im April 2015 als gemeinnütziger Verein gegründet. Ziel ist eine kontinuierliche Verbesserung der medizinischen Behandlung und damit auch der Patientensicherheit in Deutschland. Beispielsweise hat das Bündnis diverse Handlungsempfehlungen und Checklisten erarbeitet.
Auch die Aktion „Saubere Hände“ für mehr Hygiene im Krankenhaus geht auf das Konto des Bündnisses. Zu seinen Mitgliedern gehören unter anderem Berufsverbände, Patientenorganisationen, Krankenhäuser und Krankenkassen.
Unsere Hände sind die häufigsten Überträger für Krankheitskeime. Diese sind für das Auge unsichtbar, stellen aber insbesondere für Menschen mit Immunschwäche oder chronischen Erkrankungen eine Gefahr dar. Regelmäßiges Händewaschen und Händedesinfektion schützen und sind eine der wichtigsten Präventivmaßnahmen zur Vermeidung von Infektionen.
Deshalb beteiligen wir uns aktiv an der Aktion „Saubere Hände“ – eine nationale Kampagne zur Verbesserung der Händedesinfektion in deutschen Gesundheitseinrichtungen. Die Aktion wurde 2008, mit Unterstützung des Bundesministeriums für Gesundheit, vom Nationalen Referenzzentrum für Surveillance nosokomialer Infektionen (NRZ), dem Aktionsbündnis Patientensicherheit e.V. (APS) sowie der Gesellschaft für Qualitätsmanagement im Gesundheitswesen (GQMG) ins Leben gerufen.
Lob, Anregungen und Kritik unserer Patientinnen und Patienten sind uns wichtig. Denn wir möchten, dass Sie sich in unseren Krankenhäusern gut aufgehoben fühlen und mit der Behandlung und Betreuung zufrieden sind. Damit Anregungen oder Beschwerden nicht verloren gehen, haben wir eine Stelle für Patientenanliegen, unsere Stabsstelle Beschwerde- und Haftpflichtmanagement, eingerichtet.
Das Robert Bosch Krankenhaus ist zudem Mitglied im Bundesverband Beschwerdemanagement für Gesundheitseinrichtungen e. V. (BBfG). Unser Beschwerde- und Haftpflichtmanagement setzt die Empfehlungen des Verbands zum patientenorientierten Beschwerdemanagement um. Die Maßstäbe des Verbands sind für uns wichtige Instrumente, anhand derer wir sehen können, wie unsere Krankenhäuser im Vergleich zu anderen aufgestellt sind und wo Verbesserungspotential vorhanden ist. Damit wollen wir die Zufriedenheit unserer Patient:innen weiter erhöhen.
Insgesamt vertritt der BBfG mehr als 150 Mitglieder mit über 500 Klinikstandorten in ganz Deutschland. Darunter sind viele Universitätskliniken und kommunale Maximalversorger, wie auch freigemeinnützige und private Träger.