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Magengeschwür

In direktem Zusammenhang mit einer Entzündung der Magenschleimhaut steht ein Geschwür des Magens, Ulcus ventriculi. Dazu kommt es, wenn eine Infektion mit dem Magenkeim Helicobacter pylori besteht oder wenn nicht-steroidialen Antirheumatika, kurz NSAR, eingenommen werden. Beides sind die wichtigsten Gründe dafür, eine Gastritis zu bekommen. Deshalb sind diese Krankheiten eng miteinander verlinkt.

Wie erwähnt, sind die Ursachen für ein Ulkus des Magens eine Gastritis durch das Bakterium Helicobacter pylori: Jede:r Zehnte mit einer Typ-B-Gastritis bekommt in Folge davon ein Geschwür im Magen oder im Zwölffingerdarm. Liegt keine Infektion mit dem Magenkeim vor, sind die Gründe für die Ulkus-Krankheit in der Einnahme von nicht-steroidialen Antirheumatika, kurz NSAR, zu finden.

Die Beschwerden entsprechen jenen bei einer Gastritis.

Die Diagnose erfolgt durch eine Magenspiegelung, eine sogenannte Gastroskopie.

Behandlung eines Magengeschwürs

Die Therapie besteht in der Einnahme von Magensäureblockern. Denn durch einen PPI heilt das Ulkus zunächst ab. Zusätzlich sollten die nicht-steroidialen Antirheumatika, kurz NSAR, wenn möglich abgesetzt werden – deren weitere Anwendung wäre kontraproduktiv.

Hatte Helicobacter seine Finger im Spiel bei der Entstehung des Geschwürs, was sehr oft der Fall ist, muss er selbstverständlich beseitigt werden. Die Eradikation des Magenkeims gehört also unbedingt mit zur Behandlung.

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