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Erektile Dysfunktion (Erektionsstörung, ED)

Die Erektile Dysfunktion, kurz ED, kann durch vielerlei Ursachen hervorgerufen werden.

Häufig kommen zunächst Medikamente (beispielsweise Sildenafil, Tadalafil) oder mechanische Hilfen zum Einsatz, um die Impotenz zu verbessern. Sind diese Behandlungen nicht erfolgreich, bietet sich bei einer vaskulär bedingten erektilen Dysfunktion eine interventionelle Katherbehandlung als Therapieoption an. In der Abteilung für Radiologie und Nuklearmedizin des Robert Bosch Krankenhauses wird diese mit entsprechender Expertise durchgeführt.

Behandlung einer erektilen Dysfunktion

Eine vaskuläre erektile Dysfunktion (vasculogenic erectile dysfunction) kann ein frühzeitiges Anzeichen einer Arteriosklerose bzw. Atherosklerose bedingten Durchblutungsstörung sein. Die Potenzprobleme resultieren dabei aufgrund einer bereits relevanten arteriellen Verschlusskrankheit (AVK) im Rahmen einer peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (kurz: pAVK) oder sind Begleiterscheinung einer fortgeschrittenen „Schaufensterkrankheit“ (Claudicatio intermittens), eine Durchblutungsstörung der Beinschlagader.

Eine perkutane radiologisch bildgesteuerte katheterbasierte Erweiterung der Gefäßengstellen kann die zuvor verminderte Blutversorgung verbessern und damit die Einschränkungen der Potenz verbessern.

Im Rahmen der Abklärung einer vaskulär bedingten erektilen Dysfunktion ist zudem die venöse Gefäßsituation des Penis relevant. Neben der arteriellen Versorgung kann eine Funktionseinschränkung der Schwellkörper (Corpora cavernosa) durch eine venöse Insuffizienz (venous leakage bzw. venöses Leck) bedingt sein. Bei diesem venösen Leck kommt es zu einem erhöhten Blutabfluss, eine Gliedsteife kann nicht zustande kommen.

Mit einem fokussierten endovaskulären kathetergesteuerten Verschluss der venösen Leckage kann verhindert werden, dass das Blut zu früh abfließt. Die Erektionsprobleme können dadurch verbessert werden.

Fachärztliche Abklärung vor dem Eingriff

Im Vorfeld einer Kontaktaufnahme zur Behandlung der bei Ihnen vorliegenden Beschwerden einer vaskulär bedingten erektilen Dysfunktion sollte eine ausführliche fachärztliche Abklärung erfolgt sein, inklusive Ultraschalluntersuchung der arteriellen und venösen Gefäßversorgung des männlichen Glieds. In Abhängigkeit davon ist gegebenenfalls eine ergänzende MR- bzw. CT-Angiografie der Becken- und Beinarterien notwendig.

Terminvereinbarung

Kontakt

Telefon 0711 8101-3437

termine.radiologie@rbk.de