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Einzigartig in Süddeutschland: Das Robert Bosch Krankenhaus eröffnet Aortenzentrum

Das Zentrum bietet das gesamte Spektrum an Diagnose- und Therapiemöglichkeiten für alle Erkrankungen der Hauptschalgader an.

Team Aortenzentrum; Personen v.l.n.r.: Betül Ilhan, Patientenmanagement; Priv.-Doz. Dr. Dorothee Bail, stellv. Leiterin des Aortenzentrums; Ebru Yalcin, Patientenmanagement; Priv.-Doz. Dr. Nora Göbel, Leiterin des Aortenzentrums, Prof. Dr. Bartosz Rylski, Chefarzt der Abteilung für Herz- und Gefäßchirurgie und Prof. Dr. Mark Dominik Alscher, Medizinischer Geschäftsführer am RBK.

Das Robert Bosch Krankenhaus (RBK) in Stuttgart hat ein neues Aortenzentrum gegründet, das in Süddeutschland einzigartig ist. Es bietet das gesamte Spektrum an Diagnose- und Therapiemöglichkeiten für alle Erkrankungen der Aorta an, die als Hauptschlagader des Körpers vom Herzen bis in den Bauchraum reicht. Das Zentrum verfolgt einen innovativen, interdisziplinären Ansatz, von dem die Patientinnen und Patienten profitieren.

Die Aorta wurde in diesem Jahr von den führenden Fachgesellschaften, wie der Europäischen Gesellschaft für Herz-Thorax-Chirurgie (EACTS) und der US-amerikanischen Society of Thoracic Surgeons (STS), als eigenständiges Organ eingestuft. Diese neue Leitlinie ermöglicht den Einsatz moderner Diagnose- und Therapiemethoden, die im Aortenzentrum des RBK angewendet werden. Es gehört zur Abteilung für Herz- und Gefäßchirurgie.

„Erkrankungen der Hauptschlagader sind potentiell lebensbedrohlich. Eine kompetente Beratung, Therapie und Nachsorge sind daher essentiell“, sagt Privatdozentin Dr. Nora Göbel, Leiterin des Aortenzentrums am RBK. „Es ist nur konsequent, die Aorta als eigenständiges Organ zu behandeln und die Patientinnen und Patienten mit modernsten Methoden zu versorgen.“

Das Aortenzentrum am Robert Bosch Krankenhaus vereint langjährige Erfahrung aus der Herz- und Gefäßchirurgie. Es bietet integrierte und vollumfassende Behandlungsprozesse aus einer Hand – von der Diagnose über die Beratung bis hin zur Therapie und Nachsorge. Besonderes Augenmerk wird auf minimal-invasive Verfahren gelegt, die, wann immer möglich, zum Einsatz kommen, um die Belastung für die Patientinnen und Patienten zu minimieren. Das Zentrum beherrscht das gesamte Spektrum moderner Aortentherapien – sei es durch klassische Operationen, kathetergestützte Eingriffe oder Hybridverfahren.

Zusätzlich bietet das Aortenzentrum eine spezielle Aorten-Sprechstunde für die sorgfältige Vor- und Nachsorge an. Menschen mit einer angeborenen Bindegewebserkrankung, wie dem Marfan-Syndrom, können die neu eingerichtete Marfan-Sprechstunde im Aortenzentrum am RBK besuchen. Sie findet in Kooperation mit dem Institut für Medizinische Genetik und Angewandte Genomik des Universitätsklinikums Tübingen statt.

„Mit der Gründung des Aortenzentrums setzt das Robert Bosch Krankenhaus neue Maßstäbe in der organzentrierten Versorgung von Aortenerkrankungen und bietet Patientinnen und Patienten die bestmögliche, individuelle Behandlung wie sie im süddeutschen Raum einzigartig ist“, sagt Professor Mark Dominik Alscher, Medizinischer Geschäftsführer des RBK.

Einblicke in die Arbeit des neuen Aortenzentrum erhalten Sie auch heute Abend bei „Fokus Medizin im Dialog“ um 17 Uhr über YouTube.

 


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